Schmerzstörungen und Somatoforme Störungen

Leiden Sie häufig unter körperlichen Beschwerden, die nicht eindeutig erklärt werden können? Beeinträchtigen diese Beschwerden Ihren Alltag stark? Gehen Sie sehr häufig zum Arzt in der Hoffnung, dass er irgendwann eine Lösung für Ihre Probleme finden könnte? Haben Sie verschiedene, anhaltende und sich wiederholende körperliche Beschwerden, für die trotz sorgfältiger ärztlicher Diagnostik keine eindeutige organische Ursache gefunden wurde? Hinter dem Begriff „somatoforme Störungen“ verbirgt sich eine Vielzahl an Diagnosen mit Symptomen unterschiedlicher Ausprägung. Mögliche Symptome können z.B. Magen-Darm-Beschwerden, Schmerzen, sexuelle Funktionsstörungen oder auch neurologische Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten oder Probleme mit der Körperwahrnehmung (z.B. Taubheitsgefühle) sein.

Diese Symptome haben alle eins gemeinsam: Es lässt sich keine eindeutige medizinische Ursache für die Beschwerden finden.

Wie verläuft eine Psychotherapie bei körperlichen Beschwerden?

In der Verhaltenspsychologie wird davon ausgegangen, dass körperliche Beschwerden durch körperliche Prozesse entstanden sind und aufrechterhalten werden. Diese ungünstigen körperlichen Vorgänge werden beeinflusst durch Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle, aber auch durch die Lebenssituation und den Umgang mit anderen Menschen. In der Diagnostikphase schauen wir gemeinsam, ob bestimmte Problembereiche eine Rolle spielen. Wir erarbeiten Lösungsstrategien für eine bessere Lebensqualität. Wichtig ist aber: Keine Therapie gleicht der anderen.

Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie geht davon aus, dass Schmerzen oder andere Körperbeschwerden ein Produkt innerer, ungelöster Konflikte, aktueller Belastungen und/oder traumatischer Erlebenisse (Unfall, sexuelle Übergriffe) sein können. Auch emotionale Vernachlässigung, die mangelnde Gefühls- und Bedürfniswahrnehmungen zur Folge haben können, könnten Ursache für nicht organische körperliche Beschwerden sein. In der Therapie bahnen wir den Weg zu bisher unbewussten Gefühlen, Bedürfnissen und Konflikten, um die körperlichen Beschwerden zu verstehen und in den Hintergrund treten zu lassen.

Zuletzt aktualisiert am 18.03.2024

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