Das zentrale Problem bei Menschen, die unter einer Agoraphobie leiden, ist die Angst, an Orten zu sein, von denen eine Flucht schwierig oder peinlich wäre oder in denen sich beim Auftreten panikartiger Symptome Hilfe nicht erreichbar sein könnte.
Agoraphobische Ängste beziehen sich immer auf bestimmte Situationen, wie z. B. Allein das Haus verlassen, Kaufhäuser, Warteschlangen, Konzerte, Kino oder Reisen mit Bus, Zug oder Auto. Diese Situationen werden vermieden oder können nur in Begleitung aufgesucht werden. Manche Vermeidungsrituale sind eher verdeckt (Notfallmedikamente, Arztpraxen auf dem Weg, Handy) und haben langfristig die Ausbreitung von Ängsten auf zuvor als unbedenklich wahrgenommene Situationen zur Folge. Der Freiheitsradius wird kleiner und die Abhängigkeit gegenüber Hilfsmitteln oder anderen Menschen wird größer.
Wie kann eine Psychotherapie bei Agoraphobie helfen?
Agoraphobische Ängste lassen sich bei ausreichender Motivation gut behandeln.
Mit verhaltenstherapeutischen Methoden lernen sie einen gesunden Umgang mit Katastrophengedanken, körperlichen Symptomen und Ängsten. Im weiteren Verlauf können Sie sich immer besser den befürchteten Situationen stellen und werden die Erfahrung machen, dass Sie ihre Ängste immer besser regulieren können.
Mit tiefenpsychologischen Methoden explorieren wir frühe Erfahrungen, in denen sie sich unsicher oder allein gelassen fühlten. Mit Imaginationen lernen Sie ein „inneres Sicherheitsgefühl“ zu erlangen, um mit Selbstvertrauen den Freiheitsradius wieder erhöhen zu können und sich den schönen Dingen im Leben zu widmen.
Zuletzt aktualisiert am 26.12.2024
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